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Meine Mutter hat mir immer erzählt, dass man in den Monaten mit „r“ am Ende aufpassen muss, denn in diesen Tagen drohen Erkältungen und der Körper braucht Schutz.
Diese Weisheit hat sie von ihrer Oma übernommen.
Ist es nicht spannend, wieviel intuitives Wissen die Generationen vor uns schon hatten? Wissen, dass wir mit dem Verstand in die letzte Ecke schieben und ignorieren.
Aber es ist etwas Wahres dran.
Warum du mit Rohkost dein Immunsystem schwächst und was die Alternative ist!
Die Tage sind im Moment sonnig und warm, ein Herbst wie er im Buche steht, aber sobald die Sonne weg ist, wird es schnell sehr kühl. Spätestens jetzt ist auch aus Sicht der alten Chinesen der Zeitpunkt gekommen Südfrüchte, Rohkost, Eis und Joghurt vom Speiseplan zu streichen und gegen eine gute Suppe einzutauschen.
Was hat Rohkost mit deiner laufenden Nase zu tun?
Diese Empfehlung sprechen sie aus, weil unsere Mitte, und mit ihr die Organe Milz und Magen aus der Erde, empfindlich auf Kälte reagiert. Während die Milz im Sommer, bedingt durch die äußere Hitze, schon einmal dankbar für eine kleine Abkühlung über die Ernährung ist, braucht sie im Herbst, wenn es kühler und feuchter wird, jede Unterstützung die sich ihr bietet, um nicht selbst kühl und feucht zu werden.
Kalte Lebensmittel frieren bildlich gesprochen das Verdauungsfeuer ein und in der Konsequenz wird die Verdauungsleistung stark eingeschränkt. Das erkennst du an Symptomen wie Verdauungsbeschwerden in Form von Durchfall und Blähungen, aber auch daran, dass du eine Schnupfennase bekommst und sie einfach nicht mehr loswirst. Letzteres liegt daran, dass die Milz zusammen mit der Lunge im Metall-Element das Immunsystem bildet. Jede Schwäche in der Mitte hat deshalb in der Konsequenz auch einen großen Einfluss auf die Abwehrkraft.
Lange Rede kurzer Sinn: Suppe geht immer!
Vegane Kohlrabi-Kartoffel-Suppe mit Klößchen
Zutaten für 4
Für die Suppe:
2 große Kohlrabi, gewürfelt
4-5 große Kartoffeln, gewürfelt
1 Zwiebel, gehackt
1/2 Päckchen Hafer-Cuisine
Schnittlauch, in Röllchen
Petersilie, gehackt
Kümmel
Rosmarin
Liebstöckel
Shoyu
Pfeffer und Salz
Für die Klößchen:
1 Packung Kartoffel-Gemüse-Bratlinge der Firma Pfiffikuss
Sesam
Zubereitung
Suppe: Die Zwiebel in etwas Öl anbraten. Das restliche Gemüse hinzugeben, kurz mit braten. Mit Gemüsebrühe auffüllen. Gerade so viel, bis das Gemüse bedeckt ist. Mit Shoyu, etwas Kümmel, Liebstöckel und Rosmarin würzen und alles für ca. 20 Minuten auf kleiner Stufe weich kochen.
Klößchen: In der Zwischenzeit die Bratlinge nach Packungsanleitung zubereiten. Forme mit angefeuchteten Händen kleine Kügelchen. Diese wälzt du im Anschluss in etwas Sesam. Dann kannst du die Klößchen in etwas Öl in der Pfanne anbraten.
Suppe: Nun mit einem Schöpflöffel etwa die Hälfte des Kochwassers entnehmen. Das Gemüse pürieren. Die Hafer-Cuisine dazu schütten und alles einmal aufkochen und verrühren. Ist die Masse zu fest noch etwas vom Kochwasser dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit frischen Kräutern und den Klößchen servieren.
Das restliche Kochwasser nicht wegschütten, sondern in einem geschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahren und für die nächste Suppe oder Soße als Grundlage verwenden.
Warum Suppen dein Immunsystem stärken!
Lass uns gemeinsam die Brille der alten Chinesen aufsetzen, damit ich dir erklären kann, warum ich mich für den Kohlrabi als Suppengrundlage entschieden habe.
Auf die Zutaten kommt es an: Warum Kohlrabi und Kartoffeln die perfekte Wahl sind!
Der Kohlrabi gehört zum Metall-Element. Sein Geschmack ist leicht scharf und deshalb bewegt er deine Lebensenergie an die Hautoberfläche. Dort fungiert diese als Abwehrenergie und patrouilliert als Schutz vor pathogenen Erregern, sprich, dein Körper wird vor einer Erkältung geschützt.
Weil die Kohlrabi-Knolle kompakt und wurzelig ist, erfüllt sie im 2. Step die Kriterien für eine Zuordnung zum Erd-Element. Das bedeutet, dass sie die Mitte nährt. So wird die Knolle zu einem echten Allrounder.
Ich liebe die Kombination aus Kartoffeln und Kohlrabi. Besonders als Creme-Suppe. Allerdings muss ich zugeben, dass mir hier der nötige Biss fehlt. Das ist bei Creme Suppen im Allgemeinen so. Vor allen Dingen im Hitzkopf-Modus.
Deshalb steht bei mir immer ein Glas mit salzigen Shoyu-Kernen auf dem Tisch. Sie peppen Creme-Suppen auf und sorgen für kleine salzige Geschmacksexplosionen.
Und dann bin ich noch ein totaler Klößchen-Fan, denn
- sorgen Klößchen für eine feste Einlage und
- hält die Sättigung länger an.
In meinem Kochbuch „Hitzkopf trifft Frostbeule“ findest du einige Klößchen-Rezepte. Klößchen lassen sich übrigens gut einfrieren. Das ist sehr praktisch, denn du kannst immer nur so viele entnehmen, wie du für deine Suppe brauchst.
In der Regel habe ich einen guten Vorrat in meinem Tiefkühlschrank. Allerdings nicht immer. Dann greife ich auf gute Fertig-Produkte zurück.
In der TCM wird oft und viel gekocht. Zu Anfang war ich sehr diszipliniert und streng, und habe tatsächlich überhaupt keine Fertigprodukte verwendet.
Mittlerweile relativiere ich das. Es kommt einfach auf die Qualität an.
Deshalb möchte ich dir heute die Kartoffel-Gemüse-Bratlinge* der Firma Pfiffikuss* vorstellen.
Meinen Geschmack treffen sie voll und sie sind schnell zubereitet. Ich forme kleine Kügelchen daraus und brate sie in etwas Kokosöl an. Fertig!
Und ganz wichtig, sie sind ohne Glutamate (also ohne Geschmacksverstärker), sie enthalten keine Hefeextrakte (versteckte Geschmacksverstärker), sie sind laktosefrei, enthalten keine Konservierungsstoffe und sie sind bio und vegan.
Die Suppe ist ein gutes Basisgericht und muss nicht unbedingt angepasst werden. Wenn du allerdings in einem Modus unangenehm feststeckst, ähnlich wie Lena, die als Frostbeule im Hitzkopf-Modus steckt, dann gibt es noch Spielraum.
Als Frostbeule kannst du die wärmende Wirkung der Suppe verstärken, indem du das Gemüse in kleine Würfel schneidest, würzt und mit etwas Öl für ca. 25-30 Minuten im Backofen bei 200 Grad backst. Anschließend kannst du das Gemüse in etwas Gemüsebrühe aufkochen und wie im Rezept beschrieben würzen und pürieren.
Diese Version passt super, wenn du einfach die doppelte Menge an Gemüse nimmst und einmal als Backofengemüse servierst und einmal als Suppe. So ersparst du dir Arbeit und hast für zwei Tage etwas Leckeres zu essen.
Hitzköpfe oder Frostbeulen im Hitzkopf-Modus können durch eine oder mehrere der folgenden Zutaten die Suppe anpassen:
- statt Pfeffer lieber Schnittlauch verwenden
- einen gewürfelten, kleinen Apfel kurz vor Ende der Garzeit zugeben und mit pürieren
- mit frischer Pfefferminze garnieren
- eine gewürfelte Zucchini mit kochen
- etwas Zitronensaft zugeben
Grundsätzlich gilt: Keine scharfen Gewürze verwenden und auf jeden Fall frische, grüne Kräuter.
Hinterlasse mir gerne einen Kommentar.
Ich freue mich über deine Gedanken, deine Fragen und Hinweise.
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